- An Das Morgenlicht
Ich erinnere mich an eine Zeit
In einem Wald in herbstlichem Kleid.
Es war Nacht, ich war allein.
Etwas tief in mir schrie, wollte nicht alleine sein.
Regungslos, so saß ich da,
Vor meinem Auge Welten, die nie zuvor ich sah.
Untermalt von Wind gleich einem stöhnenden Chor.
- Ananke
Разве ты не часто чувствовал ее,
Силу, ведущую тебя по жизни?
Ты ведь не так давно узнал,
Что свобода – лишь иллюзия.
Ты чувствуешь пустоту в каждом вдохе?
Слышишь голос, зовущий тебя по имени?
Ананке, Ананке, Ананке,
- Blendwerk Antikunst
Sag mir, wo ein Stück Heimat liegt
Ich glaube, ich habe die Orientierung verloren.
Zeig mir, wer wir sind oder vielmehr waren.
Wo liegt noch Wahrheit tief in uns verborgen?
Denn der Herr der Finsternis ist nur ein Blender.
Er hat keinen Funken Stolz in sich.
Wühlt er doch gerne in fremden Erinnerungen
- Das Ende Aller Sehnsuchte
Es gibt Erinnerungen an dich,
Schön wie der Tod es ist.
Und dort kann auch nur der Ort liegen,
Wo der schmale Fluss der Wirklichkeit
In das weite Meer der Träume mündet.
Hab nie in deine Augen blicken können,
Doch scheint es etwas zu geben,
- Das Vermachtnis. Darwin
Ihr sagt wir können in Frieden leben.
Вы говорите, мы можем жить мирно.
Ein jeder von uns in seiner Welt.
Каждый из нас – в своем мире.
Ihr im lauten Rausche Eurer Fortschrittlichkeit.
Вы – опьяненные своей прогрессивностью,
Wir zurückgezogen und in Stille,
Мы – в тишине и одиночестве,
- Der Untergang
Wie kleine Götter so erheben wir uns
über alles, was uns umgibt.
Wie kleine Götter! Doch Feuer und Metall
Zu beherrschen - vermag das nicht nur der Schmied?
Wir maÃten uns bereits zu GroÃes an,
Wollten nicht bloà Eisen sein.
Schürten viel zu hoch die schwelenden Flammen.
- Die Hure Babylon
Der immerwährende Regen hat den Boden längst durchtränkt.
Auf diesem Grund kann kaum was stehen und trotzdem muss es höher gehen.
Denn ein mächtig Bauwerk hier weit hoch in den Himmel ragt.
Darin Einfalt sich tummelt und mit Dekadenz sich paart.
Doch droht bald zu versinken dieser Turm unter seiner Last,
Auf dieser unstet Scholle aus Schlamm, Schlick und Morast.
Denn wer ihn betritt, sich darum keinen Gedanken macht.
- Die Teufelsbuhle
(Хочешь пойти со мной?
Но ты не заглянешь в мой мир!)
Я знаю, она греховна, знаю, она греховна,
Она греховна!
(Хочешь пойти со мной?
Но ты не сможешь заглянуть в мой мир.)
Я знаю, она греховна...
- Ebenholz Schnee Und Blut
Verstümmelt sind die Flügel,
die einst ihre Seele emportrugen.
Verbrann, wie die einer Motte im Kerzenlicht.
Nun beginnt sanftes Schwarz sie zu umhüllen,
hervorgebrochen aus den Abgründen der Verdrängung.
Nur ein Schimmer, wie der einer ersterbenden Flamme, bleibt.
Ein trüber Lichtblick, der sie mit dem Versprechen eines erneuten Entfachens aus den Tiefen der Dunkelheit hervorzulocken versucht.
- Ebenholz, Schnee Und Blut
Verstümmelt sind die Flügel,
die einst ihre Seele emportrugen.
Verbrann, wie die einer Motte im Kerzenlicht.
Nun beginnt sanftes Schwarz sie zu umhüllen,
hervorgebrochen aus den Abgründen der Verdrängung.
Nur ein Schimmer, wie der einer ersterbenden Flamme, bleibt.
Ein trüber Lichtblick, der sie mit dem Versprechen eines erneuten Entfachens aus den Tiefen der Dunkelheit hervorzulocken versucht.
- Elfentanz
Diese Träne ist für dich.
Sie ist ein Tropfen aus einem Fluss,
Der ein Gift mit sich führt,
Der durch meine Seele fließen muss.
So stolz wie du dich bewegst,
Den Glanz alter Tage trägst...
Die Klinge meines Dolches ist scharf
- Endwerk
1
Was ist geschehen? Ich kann mich nur bruchstückhaft erinnern.
Ich stand klitschenass an einem See, denn es goß wie verrückt. Ich streckte meine Hand dem Himmel entgegen und hielt irgendetwas Faustgroßes und sehr Klebriges darin. Rote Rinnsale liefen an meinem Arm herab. Ich weiß, ich muss eine ganze Zeit schon so dagestanden haben. Eine Ewigkeit. Was war geschehen?
2
Da war noch etwas zuvor.
Ich saß am See und alles war voller Blut. Weit entfernt ein Gewitter. Ich beobachtete eine Blüte, die an der Oberfläche trieb, und träumte so vor mich hin. Regen setzte ein und fiel bald in Strömen. Ein kräftiger Wind blies durch die Halme am See. Ich stellte mich auf. Meine Kleidung bereits nach kurzer Zeit von den dicken Tropfen vollkommen durchnässt, streckte ich meine Hand, die irgend etwas von dir fest umklammerte, dem göttlichen Donner entgegen.
Die Abstände zwischen Blitz und Donner wurden immer kürzer und eine unbeschreibliche Sehnsucht überkam mich. Und dieses blutverschmierte Ding in meiner Hand sah aus wie ein Herz, und es schien anzufangen zu pumpen und zu pochen. Doch das konnte nur eine Täuschung gewesen sein.
- Gambit
Lass mich durch deine Lippen sprechen
Und Worte so gewaltig formen
Wie Lavaströme glühend aus der Tiefe hervorbrechen.
Und verliere ich auch einen Teil meiner selbst dabei in dir
So doch nur, um für die Zeit eines Lidschlags
Vollkommenheit zu erlangen
Дай мне говорить твоими губами
- Golem
Was tun, brennt dir deine Haut?
Was tun, brennt dir deine Haut?
Was tun, wenn dir deine Haut brennt?
Reiß sie dir vom Leib!
Reiß sie dir vom Leib!
Faser um Faser!
- Grotesk
Grotesk
Die Zeit treibt davon
Wie Wustensand, im Wustensturm.
Sandkorner auf der Haut
Wie Nadeln - nichts halt sie auf!
Die Nachte, so kalt
- Kains Kinder
Ich weiß, ich bin kein Kind dieser Sonne,
Doch wandle ich unter ihr.
Könnte ich nur den von ihr verdorrten Boden wieder fruchtbar machen,
Tiefe Furchen mit dem Eisen meines Pfluges ziehen
Und meine Saat aussäen.
Und ernten.
Und Kains Kinder schlagen sich die Köpfe ein.
Und die Gedanken strömen mit dem Fluss in das Meer.
- Kammerspiel
Kammerspiel
Heute Nacht werde ich nicht schlafen gehen,
Vielmehr möchte ich des Schlafes Bruder sehen.
Soll man sich nicht einmal etwas Gutes gönnen?
Und muss man sich nicht auch mal von etwas trennen können?
Ich gebe zu, ich bin diesem Spiel verfallen,
Denn so wie sich Kammern in der Trommel drehen,
- kein mittel gegen dieses gift
Sie war so wunderschön.
So wunder, wunderschön...
Gestern hab ichÂ's wieder, wieder, wieder getan:
Ich strich über ihre blasse Haut,
Ã?ber ihre Schultern hoch zum Hals,
Und dann nahm ich beide Hände und ich drückte fest zu!
- Leben Ist Nur Ein Traum
Ich habe einmal fest geglaubt,
Der Regen könnte mich reinwaschen
Von diesem Gift auf meiner Haut.
Doch er vermag es nicht
So dringt es weiter unmerklich fein
Durch jede einzelne Pore
In meinen Körper, meine wunde Seele ein,
- Licht Frisst Stille, Schwarz Frisst Licht
Wieder Winter im Hinterweltwald, so bitterkalt.
Wir waren schon lang nicht mehr hier.
Sitzen an deinem Grabe, behutsam bewacht.
Wie in jener Nacht, als Meister Tod triumphierte.
Wir haben all die Jahre dich nicht vergessen.
Konnten stets ermessen, welches Wertes wir beraubt.
All ihr Waldkreaturen erhebt euch erneut!
- Muehle Mahlt
Manchmal mitten in der Nacht
Ruft uns der grimmig' Meister wach
Im toten Gang zu mahlen
Wortlos, willenlos ohne es zu hinterfragen.
Das Wasser schießt in den Mühlgraben ein.
Keiner spricht ein Wort. (Kein Wort)
Ächzend beginnt sich das Rad zu drehen,
Dann fort und fort und immer fort.
- Nebelland
Nebelland, Nebelland
Täler und Flüsse im Totengewand.
Weiße Schleier reichen sich die Hand.
Ins Moor, gen Westen sie ziehen.
Du kannst mir vertrauen.
Komm, gib mir Deine Hand!
Ich werde dich führen im Nebelland.
- Nexus
Etwas liegt in den Sternen,
Dem unser Herz gehört.
Ein Traum, der unsere Sehnsucht weckt,
Uns mit seinem Kuss betört.
Es scheint uns so weltfremd,
In die Stille eingeweiht:
Der Schlüssel zur Erkenntnis
- Obsessed With Purple
Watch the clock (ticking slowly)
Beta block (fast beating heart)
Thoughts freeze (oh so many)
Rest in peace (falling apart)
No sleep
Why do I feel so…
- Sternenwacht
Du willst wissen, warum sie so schrecklich vernarbte Hände und Arme haben?
Nun, wir wollen es dir erzählen...
Manchmal, wenn ich nachts nicht schlafen kann,
geh ich raus, seh mir die Sterne an.
Und so manches Mal schon fiel einer herab
und mir mitten in die Hand.
- Szene 3. Die wolfe. Alphawolf
Акт 3. Волки. Альфа-волк
Однажды была очень холодная зима,
И я присоединился к стае волков.
Сообща легче охотиться на больших животных
И, следовательно, проще выживать.
Но ни у одного из стаи не было того ясного духа,
- Tausende Von Welten
Es ist Winter im Hinterweltwald,
So bitterkalt, dass eine Elfe erfriert.
Ihre langen Haare sind ganz weiß,
Voller Eis - Meister Tod triumphiert.
Wie zum Schlafe, so liegt sie da,
Kalt und starr, aus unserem Kreise genommen.
All ihr Waldkreaturen, schließt euch nun an
- Tiefenritt
Fühl ihn weichen, den unseligen Druck,
Leichter werden die erdrückende Last,
Erschlaffen jene eiserne Hand,
Die dein Herz so kalt umfasst.
Komm mit auf meinen Tiefenritt,
Tiefer in das Reich der Lügen,
Wo alle Sorgen schwinden,
- Unter Kreuzen
Einmal traf ich ihren Gott,
Und er sah müde und verbraucht aus.
Speichel lief aus seinem Mundwinkel
Und er war nicht in der Lage,
seine wirren Gedanken zu artikulieren.
Und ich sprach: Herr, ich habe gesündigt!
Ich habe die schönste Blume aus deinem Garten gestohlen
- Untertage
Wir graben Untertage,
Denn wir haben mit der Welt
dort oben nichts gemein.
Im Schacht Untertage,
Denn wir suchen nach der Wahrheit
in Lehm und Stein.
Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt!
- Vereint
Mein Freund der Weg war lang.
Du bist müde, hast dein Ziel nicht erreicht.
Bleib bei mir, ich gebe dir meine Stimme,
Meine Augen, mein Zuhause.
Bleib hier, geh nicht wieder fort.
Lass uns einsam sein, lass uns weinen.
- Wir Sind Energie
Jeder Funke vermag ein Feuer zu entfachen
Jeder Gedanke bewegt ein Atom
Und wieder treiben Gedanken
In die Unendlichkeit
In tausende von Welten,
Weit ab von Raum und Zeit
- Wo Die Wirklichkeit Schweigt
Wozu brauche ich Ohren,
kann ich doch ohne sie eure Stimmen hören.
Wozu brauche ich einen Mund,
kann ich doch ohne ihn zu euch sprechen.
Wozu brauche ich Augen,
kann ich doch ohne sie in die euren sehen.
Wozu brauche ich Hände,
kann ich doch ohne sie die euren nehmen.