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Wie endet dieser Weg?
Hör ich dich fragen
Der Schatten dieser Einsamkeit zieht dich zu Boden
Heute ist der erste Tag
Von dem Rest, der dir noch bleibt
Doch wir werden siegen
Du überlebst dein Leben
Und wirst dann lächelnd gehen

Ich hab vergessen wer ich sein will.
Ich hab vergessen wer ich bin.
War ich doch immer auf der Suche,
doch ich weiss nicht mehr wohin.

Muss ich leugnen um zu lieben?
Die Augen schliessen um zu sehen?
Muss ich fallen um zu fliegen?

Schlag den Nagel in das Fleisch
Knochen splittern, sprödes Eis
Eisen rinnt mir aus dem Mund
Die Augen tropfen auf den Grund

Dornen schlagen aus der Haut
Der Geist wird in Schmerz verdaut
Rost vermischt mit Blut und Schweiß

Ich bin Gott, denn ich bin Gott
Ich bin Gott, denn ich bin Gott

Ich geh in Flammen auf,
Die Luft zerfrisst den Atem
Ich brenne langsam aus
(Das Fleisch zerschmilzt am Boden)
Die haut reißt wie Papier

Niemals schaffst du, mich zu bremsen
Zerstörung wächst mir aus der Faust
Das Kerosin in meinen Adern
Und die Flamme schlägt mir aus der Haut
Schneid ich in die gleiche Kerbe
Hab ich meine Krieger längst entsandt
Toter Stolz, verbrannte Erde
Hab ich mich selbst doch nicht erkannt?

Vergesslichkeit macht frei
Doch einfach ist das nicht
Unvergessen doch vorbei
Sie verspricht uns Sicherheit
Die anerzogene Pflicht
Und sie bricht uns glatt entzwei
Siehst du das nicht?

Ich denke, also trinke ich,
ich trinke meinen Tod
ich ertränke meine Sinne, ich,
ich trinke meinen Tod
Schluck für Schluck entrinne ich,
ich trinke meinen Tod
Den Niedergang bestimme ich,
ich trinke, ich bin tot

Wir sind auf dem Weg ans Ende
Und ein neuer Tag schien uns zu weit
Augen sprechen 1000 Bände
Trübe Spiegel der Vergänglichkeit
Wieder einmal selbst belogen
Hab ich meine Träume längst verbrannt
Geopfert denen, die uns betrogen
Die Liebe verrinnt in meiner Hand

Nimm mich mit

Der Tag verschläft die Nacht
Und der Morgen ist noch fern
Ein toter Stein auf meinem Herzen
Ich muss mich lieben oder sterben

Kann nicht vergeben und vergessen

Sieh das letzte Abendlicht
Das nächste siehst du vielleicht nicht
Wenn schon morgen
der letzte Vorhang für dich fällt

Denn Schicksal ist auch nur ein Wort
Und kein Trost an keinem Ort
Doch manchmal können sich

Auf der Weide frisch und zahm
wart ich was ich kriegen kann
Lustdurchtreiben auf das Fleisch
reich ich ihre Einsamleit
Faust gesteckt, direkt zu Boden
durch den Schmerz bin ich geboren
und fuer einen Augenblick
kehrt die Liebe mir zurueck

Schweigen

Молчание

Das Licht hat mich ganz erfüllt
Und es holt mich nun zurück
Und alles Leid, das war

Was immer ich auch sage, du hörst mir gar nicht zu
Dein Deflektorschild ist immer ausgefahren
Was immer ich dir zeige, du kannst es gar nicht sehen
Dein Scanner streikt, er löscht gleich ganze Phasen

Was immer du auch anfasst, es berührt dich nicht
Die Sensoren lassen sich nicht mehr justieren
Was immer in dir vorgeht, es dreht sich nur um dich

Unendlich

Wir müssen gehen, in Einsamkeit sind wir zu zweit
Hab keine Angst, dem Untergang sind wir geweiht
Kontrolliert und ausgespuckt
Den Wahnsinn fest ans Herz gedrückt
Verdammtes Leid, das Eisen, Rost und Feuer speit

Ich atme ein und aus
Es nimmt jetzt seinen Lauf
Entfällt das kurze Glück
Dann nehme ich dich mit

Ich atme ein, ich atme aus
Das Schicksal nimmt jetzt seinen Lauf
Was zählt, ist dieser Augenblick