- Der Gott, der Eisen wachsen liess
Der Gott, der Eisen wachsen liess
der wollte keine Knechte,
drum gab er Säbel, Schwert und Spieß
dem Mann in seine Rechte;
drum gab er ihm den kühnen Mut
den Zorn der freien Rede,
daß er bestände bis aufs Blut
bis in den Tod die Fehde
- Ewige Gegenwart
Ich habe allem Leben
Mit jedem Abendrot
Den Abschiedskuß gegeben,
Und jeder Schlaf ist Tod.
Und wenn ich einsam weine,
Und wenn das Herz mir bricht,
So sieh im Sonnenscheine
- Feuerbrand
Was stürmst du, Herz, und bist so wild?
Sind nicht die alten Götter dein Schild?
Die alten Götter im Himmel hoch,
Die leben und regieren noch.
Zogen sie dir nicht die Rüstung an,
Die kühn mit Geistern ringen kann?
Hauchen sie dir nicht die Sehnsucht ein,
- Frei das Wort
Frei das Wort aus voller Brust!
Aus der Scheide frisch die Klinge!
Das ist Jugendmut und Lust,
Das ist Leben guter Dinge.
O du Glanz vom Morgenrot!
O du Jugendheldensage!
Ach! wie schleppt dich matt und tot,
Langsam tot der Gang der Tage!
- Geistesmahnung
Soll die Erde mich besiegen?
Ihre kalte feige Macht.
Willst Du dich mit Sklaven schmiegen?
In dumpfer Kerkersnacht
Willst Du gleich den feigen Sorgen..
um ein Ding, das immer dein
armen Geistern bringt kein morgen
- Geweihtes Land
Flammende Herzen, wehende Fahnen
Flammet und wehet himmelan.
Glaube und Hoffnung, Liebe und Treue
Begleiten uns voran.
Rückt dichter in der heil'gen Rund
Und klingt den letzten Jubelklang.
Von Herz zu Herz und Mund zu Mund
- Gloria 2007
Gloria-2007
1. Gloria (6:18)
02. Wir ziehen voran (7:39)
03. Heimliche Welt (5:57)
04. Beginn des Endes (5:13)
05. Wehet ihr Fahnen - Viktoria! (5:49)
Geistesmahnung
- Memoria 2008
Memoria-2008
1. Einklang (3:17)
2. Wie am Ersten Tag (4:42)
3. Götterheimat (4:23)
4. Sängerfahrt (4:29)
5. Vergangen ist die Zeit (5:17)
6. Sehnsucht (3:04)
- Peaceful Hours
The moon is full - this winter night
The stars are clear - though few
And every window glistens bright
With leaves of frozen snow.
The sweet moon through your lattice gleams
And lights your room like a day
And there you pass in happy dreams
- Rein Wie Eine Flamme
Du schlank und rein wie eine flamme
Du wie der morgen zart und licht
Du blühend reis vom edlen stamme
Du wie ein quell geheim und schlicht
Begleitest mich auf sonnigen matten
Umschauerst mich im abendrauch
Erleuchtest meinen weg im schatten
Du kühler wind du heisser hauch
- Sehnsucht
Es schienen so golden die Sterne,
Am Fenster ich einsam stand
Und hörte aus weiter Ferne
Ein Posthorn im stillen Land.
Das Herz mir im Leibe entbrennte,
Da hab ich mir heimlich gedacht:
Ach, wer da mitreisen könnte
In der prächtigen Sommernacht!
- Wir ziehen voran
Brauset, Winde! schäume Meer!
Mir im Herzen braust es mehr;
Schlage, Unglückswetter, ein!
Muth will trotzig oben sein.
Freudig schießt er auf Gefahr,
Wie auf Raub der Sonnenaar,
Stürzt mit Wangen frisch und roth