- Briefe ans Gestern
Nun nach all den Jahren weiß ich selbst nicht mehr warum, weiß nicht mehr wirklich wer ich war,
weiß eigentlich nur es war alles ein Irrtum.
Früher fragte ich mich jeden Tag wozu soll ich mich noch plagen,
heute weiß ich wer nie die Antwort bekommt die er hören will stellt vielleicht die falschen Fragen.
Der Fetzen Mensch der ich damals war werde ich so schnell nicht wieder sein,
ich hab' mir selbst neues Leben geschenkt, so wasche es mich rein.
Bin doch selbst nach tausen Toden niemals wirklich gestorben,
- Malstrom
Es Leben schreib‘ G’schichten, so guad wia jeden Tog a neie.
wia soits a ondas sei, de Zeit ko sie kaum rückwärts drahn.
Und so ergib‘ sies, dass I Johre spada wieda nebn dem Fluss sitz,
eam zuaschau wiara vorbeifliaßt, zuaschau wias sche longsam wieda Herbst wird...
Vorbei an de letzten Häuser, auffi zu de Wiesen im Woid.
jeden Tog passiert sovü, I wü üwaroi und nirgends sei.
I suach üwaroi noch mir und ko mi doch ned finden,
- Meine Freiheit war ihr Tod
A poa moi host no noch ihr gfrogt, und ollawei de Ort aufg’suacht, de eich domois g’eint hom
Nur ihr hobts eich scho vor Joaren aus de Augn valuan und soitats eich nie wieder treffen
Es woa eich nie onders vagunnt, wei wos ned zomkhert ko ma ned zum zombleim zwinga
und üwa kurz oder long wird unsa befremdliches Leben an jeden von uns brechen
Hie & do kehr I zruck an de beharrlichen Orte, de mi domois g‘formt hom