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Tausend Schwerter in der Nacht
Mordor liegt in Schattenpracht
Im traurig Licht des Mondesschein
Ward die Zeit der Höllenpein

Heeresscharen voll Lust nach Blut
Dunkle Krieger in Rausch und Wut
Im Kampfgebrüll der grossen Schlacht

Höret das Horn das weithin hallende
Sehet das Feuer das lodernd wallende
Höret den Wind er stürmt in den Ästen
Sehet die Tage sie versinken gen Westen

Die Hügelgräber sie liegen da in stiller Trauer
Rauch vom toten Holz belebt ein Schattenspiel
Schemenhaft im Trug verborgener Schauer

Der Weg ward noch weit das Ziel verschwommen
Ein Trugbild von Schmerz was einst begonnen
Im Geiste schon klar was ewig schien verborgen
Von Schatten umringt zeigt sich das Morgen

Im feuer - Der Rache - Gemeinsam

Sind wir vom Zorn entbrannt - eiskaltes Streben

Von schemenhafter Gestallt
Der Mondesschein - sein Land
Wie die Macht - so alt
Gollum genannt
Wie kalte Felsen und mürbes Gestein
Der Toten - so gleich
Kein Fleisch - bloss altes Gebein
Durch den Schatz einst reich

Der Nordstern geleitet sie zu jener Schlacht
Mit Wut und mit Zorn für die dunkle Macht
Die Lust im Kampfe den feinde zu zerstören
Die Klageschreie seiner Weiber zu hören
Tausend Äxte erhoben für den dunklen Turm
Mit Fleisch und mit Stahl im Kampfessturm
Eine Spur des Todes zieht durch das Land
Neun Dunkle Reiter in des Teufels Gewand