- BLINDE WUT
Ich rieche Blut, die Angst sie schmeckt,
Des Krieges leid mein Geist erweckt.
Mein Schwert vermag dies Lied zu singen,
Nur Leid und Tod werde ich euch bringen.
Mein Schild so stark euch zu zerbersten,
Mit schwerem Schlag werde ich verwüsten.
So seht mich an wenn ihr euch traut,
Kein Mensch mir in die Augen schaut.
- Der alte Wald
Alter Wald, erfüllst mein Herz mit Stolz
Wenn deinen stillen Trost ich suche
Weisheit, Kraft, Vollkommenheit - find ich unter Fichtendach und Buche
Du klagender Zeuge der Zeit, weißt zu singen von dem was einst geschah
Flüsterst traurig, wogend von den erhabenen...alten Zeiten
Deiner Lieder Weisheit ich steht’s still in mir bewahr
Als noch Germanen stolz und furchtlos unter deinen Armen weilten
- Die Banner hoch der Nacht entgegen
Vergessen ist die Zeit,
in der wir einst noch lebten.
Verloren all das Sein,
wonach es sich lohnte zu streben.
Nie mehr wird dieses Leben,
so frei un ungebrochen sein.
Wie zu der Zeit der Stämme Bande,
so wertvoll und rein.
- Die letzten Krieger
Das einzige Volk der Ewigkeit
Für immer in den Wäldern vereint
Gefallenen Krieger der Tapferkeit
Noch heute vom Winde beweint
Die Schwerter sind scharf und spitz der Speer
Die Helme glänzen schon von weither
Des Himmels Sterne, Bild an Bild
- Die Nacht des Raben
Nachtschatten erheben sich, vor des Stückes derblich Muse
Raben warnen vor den Wahnsinn, der einst die Seele
Des nun Zitierten, langsam zerfressen
Schwingen aus der Dunkelheit.
Spitz und scharf seine Krallen.
Umschlungen mit schwarzem Federkleid,
- Einsam
Durch deine Augen siehst du niemand mehr
der dich befreit von deinem Qualen...
Der Wind streift durch dein Angesicht,
dein Haar bedeckt die kalten Tränen,
dein Herz ist ach so bitterkalt,
hör auf mich: hör auf zu flehen!
Deine Worte sind dir längst verloren,
- Herigest
Herg, Gottvater meiner Heimat
Herg, bewahre unser Volk vorm Leid
Vom Kampfgeschrei der Feind erzittert
Die erzürnte Horde vom Herg geführt
Die Legionen der Heimat ziehen in die Schlacht
Herg, Feldherr des Todes
- Kriegshorn
Die Wälder erzittern,
Donnergroll erzürnt von den bewaldeten Höhen.
Nebel steigt aus den bemoosten Wäldermeer.
Die Horden der Gebirge ziehen durchs Land.
Der Feinde Blut gefriert,
Der Gott der Schlachten herrscht.
Furcht durchdringt das Land,
- Malum Infinitum
Eine Geschichte aus uralten Zeiten
Von einer Gräfin mit steinernem Herzen.
Sie gewann die Liebe aus Freiern
Und quälte ein Mädchen mit unendlichen Schmerzen.
Ihre Haare schwarz wie die Nacht,
wie ein Strang totschwarzer Rosen.
In ihr nur der Wunsch entfacht,
- Offenbarung
Entfacht nicht einen Weltenbrand
brennen wird sonst euer Land
keine Hoffnung mehr die euch befreit
kommt zu mir und seid bereit!
Keine Strafe für die Menschen Gier
gar vieles schöne gibt es hier
Nun schließt die Augen und vertraut nur mir
- Skaid
Heulender Sturm erfüllt mit schrecken
Ein Schiff entspringt aus tosender See
Der Steuermann umhüllt mit Nebel
Auf Ewig vergessen im tiefschwarzen Meer
Geladen die Seelen des Krieges, im Nachtschwarzen Gewand
Gefallene Helden der Heimat, ihr Antlitz durch den Hass verbrannt