Bis auf den GrundDie Liebe ist ein Bonbon
und löst sich ganz langsam auf
ein kleiner Nährwert bleibt davon
und den Schmerz nimmt man in Kauf
die Liebe ist aus Beton
und man baut Häuser darauf
ein Palast, ein Salon
Blatt im WindLaß mich das Pochen deines Herzens spüren,
Daß ich nicht höre, wie das meine schlägt.
Tu vor mir auf all die geheimen Türen,
Da sich ein Riegel vor die meinen legt.
Ich kann es, Liebster, nicht im Wort bekennen,
Und meine Tränen bleiben ungeweint,
Die Macht, die uns von Anbeginn vereint,
BleibenDie Kinder kreischen und bewerfen sich mit Sachen
Die alten Tanten haben tierisch ein' drin
Und wir tanzen und tanzen, in mir hüpft alles vor lachen
Jetzt zu gehen, das hat auch wirklich keinen Sinn
Es ist noch Torte übrig und die könnten wir uns einverleiben
Wenn's am schönsten ist, soll man gehen
Wenn's am allerschönsten ist, dann soll man bleiben
Na gut, wir gehen, na gut, ich pack' nur noch mein Zeug zusammen
Boot FahrenHip, hip, hurra die Sonne scheint uns auf den Bauch,
die Himbeer'n sind reif und die Kirschen auch
und wir pflücken sie vom Baum
und wir essen sie vom Strauch
der Sommer hat den Tisch gedeckt mit allem was man braucht,
Und ich weih' dich ein in meinen Plan,
wir sind schon mittendrin,
Die FlutAn dem Tag, als die Flut schließlich kam
War ich schon etwas früher als üblich zu Haus
Das Wasser trat ein, ziemlich rasch
Es war kalt
Stieg unaufhaltsam und sah etwas trübe aus
Es erfasste ohne Hast jeden Gegenstand
Der ihm im Wege stand bis er sich in einem
Schwimmenden Strudel verlor
Ich hasse esJa, ja, schön und gut, nice, total nice
Man kann nichts dagegen haben, es ist der geile Scheiß
Der Super-Bio-Snack
Es ist so nett und perfekt
Ich hasse es
Weil der Algorithmus sagt, dass ich es mögen muss
Und wenn es mir dann tatsächlich gefällt
Ich hasse es
Kein MorgenEs ist laut und heiß und sternhagelschön
Ist die Welt und ich weiß
Es wär längst Zeit zu gehen
Sagst du und ich, ich schlag's in den Wind
Sieh, die Luft brennt so schön, wo wir sind
Freie Wahl an der Bar, ich
Bezahl, was es war
Selten aber manchmalAb und zu fällt ein Wort, fällt ein Stein auf mein Herz.
Ich werf ihn weg, und alle Wege führen abwärts.
Ich lächel und stell mir vor, Du könntest mich sehen.
Meine Freunde fragen, wie's geht ich sag, es wird gehen.
Selten aber manchmal, denk ich noch an Dich.
Selten, aber manchmal, zauber ich dann ein Lächeln auf mein Gesicht.
Selten, aber manchmal, lach ich, wenn ich im Regen steh.
Selten, aber meistens tut das weh.
SonneIch tat die Augen auf und sah das Helle
Mein Leid verklang wie ein gehauchtes Wort
Ein Meer von Licht drang flutend in die Zelle
Das trug wie eine Welle mich hinfort
Und Licht ergoß sich über jede Stelle
Durchwachte Sorgen gingen leis zur Ruh
Ich tat die Augen auf und sah das Helle
Wo soll ich dich suchenEs regnet auf stehengelassene Tassen und Teller
und ein zweites Schiffchen sticht in See.
Ich sitz auf meinem Steg und werfe Steine,
es regnet auf den Turm und auf den Klee.
Es regnet Funken durch die Kabel
und Menschen durch die Zeit.
Wo soll ich dich suchen?
Wo soll ich dich suchen?