- Ein Tag
Ein Tag schleicht vorbei. Träg und fad, lässt mich nicht frei.
Viele kleine klebrige Sekunden, hängen zwischen Ziffern und dem Blatt.
Ach, wieviele überflüssig, unnötige Stunden hab ich heute wieder mal verbracht?
Ich dreh mich einmal um mich selbst. Im 24 Stunden Takt.
Ich seh mich wie ich Г¤lter werd. Und die Tatsachen sind nackt.
Ich mach die Augen auf und zu und schlucke ohne Kauen.
Mir bleibt gerade mal Zeit mich einmal umzuschauen.
- Immer die Anderen
….sie zerstören die Umwelt. Und verstopfen die Autobahn, verursachen zu viel Müll und unterstützen den Rinderwahn.
Sie haben ein ungerechtes Weltwirtschaftssystem. Sind egoistisch und skandalgeil, stinkendfaul und bequem.
Immer die Andern (immer die Amis), wie könnt´es anders sein?
Immer die Andern. Da schließ ich sie und mich, lieben Hörer, selbstverständlich nicht ein.
Tierversuche, das find ich ekelhaft! und Kinderarbeit, gehört auch abgeschafft! Massentourismustierhaltung und Atomkraft.
- Kein Morgen
Es ist laut und heiss und sternhagelschoen ist die Welt und ich weiss es waer laengst Zeit zu gehen
Sagst du und ich, ich schlags in den Wind - sieh die Luft brennt so schoen wo wir sind
Freie Wahl an der Bar, ich bezahl was es war, mach dir bloss keine Sorgen
Es ist ganz egal, wir leben doch nur heute noch
...als gaebs kein morgen - als gaebs kein Morgen als gaebs kein
Und wir schreien uns heiser nach mehr und verzeihn uns Geiz, Gier und Begehr